Spotify Free: Neues Angebot für Gratisnutzer

Der Musikstreaminganbieter Spotify macht einen großen Schritt auf seine Nutzer der kostenlosen, werbefinanzierten Version seines Dienstes zu. Nutzer erhalten ab sofort auch über die App neue Möglichkeiten, die das Handling der App deutlich erleichtern.

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Neue Playlistfeature für Spotify-Apps

Spotify macht den Nutzern der kostenlosen, werbefinanzierten Variante seines Dienstes ein nettes Geschenk und lässt neuerdings auch selbst kreierte Playlists zu, sodass sich jeder seine Lieblingsmusik zusammenstellen kann. Genauso können Nutzer relativ schnell per Up- und Downvote ihre Favoritenliste erstellen und so ihre musikalische Reise auf ihre Bedürfnisse zuschneiden und personalisieren. Natürlich merkt sich die App die einzelnen Eingaben und schlägt immer bessere Songs vor, die zum persönlichen Geschmack des Hörers passen.

Ebenso stellt aber auch der Streaminganbieter eigene Playlists zur Verfügung, die bestimmte Themen abdecken und für jeden Geschmack etwas bieten, sofern jemand gerade keine Lust hat sich selbst eine eigene Playlist zusammen zu bauen. Die "On-demand Playlists" beinhalten ganz unterschiedliche Stile wie Latin-Music, Indie, HipHop, etc..

Mehr Musik, weniger Datenverbrauch

Spotify entwickelt nicht nur vordergründig seine App weiter, sondern setzt auch auf im Hintergrund auf Optimierungen die allen Hörern zu Gute kommen. Mit der kommenden Version wird der Datenverbauch deutlich reduziert, was sich zu Gunsten des Datenvolumens des Hörers auswirkt, da dieses nicht so stark belastet wird. Die neue Funktion für Gratishörer wird per Togglebutton als "Data Saver" dargestellt und kann jederzeit ein- und wieder ausgeschaltet werden.

Kein Geschenk ohne Plan

Spotifys Charmeoffensive hat natürlich keine großen Uneigennützigkeiten zugrunde liegen. Spotify entwickelt sich zwar prächtig, aber schreibt nach wie vor noch keine schwarzen Zahlen. Die jetzt getätigten Maßnahmen sollen mit hoher Wahrscheinlichkeit die Nutzer dazu verleiten Streamingabos abzuschließen und somit zum Erfolg des Unternehmens noch weiter beizutragen. Vor dem Hintergrund das noch knapp die Hälfte der Nutzer noch nicht zahlen und des kürzlich getätigten Börsengangs also ein durchaus nachvollziehbares und ambitioniertes Ziel.

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